Erdogans Ansage, die türkischen Truppen seien in Syrien, um die Tyrannei Assads zu beenden, sei „ein gutes Thema, um die Absichten zu klären„, antwortete der russische Außenminister Lavrov auf die Frage eines TASS-Korrespondenten, bevor er sich heute zu einem seit längerem avisierten Besuch nach Ankara begab.
Zugleich bestätigte das Außeninisterium inoffizielle Kontakte zu „Trumps Team„, die Regierungssprecher Peskov vor wenigen Tagen abgestritten hatte.
Einen Erfolg dieser Strategie können wir schon jetzt verbuchen. Der Iran erscheint zumindest publizistisch in Lavrovs Kielwasser genötigt. Weder IRNA noch Farsnews verlieren ein Wort über Erdogans Vorstoß.
Farsnews warnte gestern allerdings vor direkten syrisch-türkischen Gefechten um Al Bab und behauptete unter Berufung auf syrische und türkische Quellen, die türkische Armee habe ihre Proxies mit „Stinger“-Manpads ausgestattet, ein Schritt, vor dem Obama die Alliierten ausdrücklich gewarnt hat.
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1. Ein türkischer Analyst gestern:
http://warontherocks.com/2016/11/the-stage-is-set-for-an-escalation-the-meaning-of-syrias-attack-on-turkish-forces/?singlepage=1
und 2. ein Atlantic Council-Mann vor 2 Wochen:
http://warontherocks.com/2016/11/will-turkey-present-trump-with-a-fait-accompli-in-syria/
Angenommen, 2. stimmt, erhöht sich der Preis für das fait-accompli gerade um Einiges durch die Vorgänge in Aleppo. Natürlich, alle Stakeholder versuchen, die „transition period“ in DC produktiv zu nutzen. Und vielleicht flüstern einige sich zu, jetzt oder nie.
Aus 1.: „At this point, the critical issue for Turkey boils down to taking advantage of rapprochement with Russia to sustain airpower for its cross-border campaign. In doing so, diplomacy will enable military progress.“
Letzteres geht bekanntlich auch umgekehrt.
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Grüß Dich BC,
Deiner angedeuteten Argumentation folgend sehe ich den bezeichnenden Umstand darin, daß es kein kein türkisches, ausschließlich ein syrisch/iranisches „fait accompli“ gibt: Die Türkei zögert nach wie vor mit der Eroberung Al Babs und ihre Operationen gegen Manbij erschöpfen sich im Wesentlichen im Terror gegen Zivilisten. Allenfalls könnte man von einer im Gelingen begriffenen ethnischen Säuberung reden.
Demgegenüber dürfte Ost-Aleppo jetzt erstmals wirkungsvoll von der Außenwelt abgeschnitten sein.
Insofern spricht einiges für die türkische Analyse des ominösen „Zwischenfalls“ vom 24.11.
Deren militärpolitische Dimension wäre dann allerdings eine rein innersyrische Auseinandersetzung um den künftigen Kurs. Die russische Reaktion auf Erdogans Sprüche, die ich soeben besprochen habe, könnte dann davon geprägt sein, den Chefstatus auch gegen iranisch / syrische Störmanöver zu behaupten.
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