Wie immer habe ich zu viele Projekte gleichzeitig laufen – zumindest im Kopf. Ich hatte Anstalten gemacht, den Begriff des „Judenstaates“ und seiner aktuellen Rolle im MENA vorzubereiten und nehme davon jetzt Abstand, weil ich das „Fenster“ für ein israelisches Eingreifen in Syrien / Libanon vor Amtsübernahme Trumps für geschlossen halte und daher keine Notwendigkeit sehe, das leidige Thema weiter zu verfolgen.
Aktuelle Beiträge: Themen & Essays
Ramstein und IWF im Ukrainekrieg
Die heute verkündeten militärpolitischen Entscheidungen habe ich auf dem anderen Blog kommentiert, den ich der Schließung durch künftige Zensur anheim stelle: Hier will ich auf den Eintrag „Krieg und Frieden“ von 2014 verweisen.
Interview of Sergey Lavrov to Channel One, Moscow, 4/25, 2022
Volltext gemäß der Veröffentlichung des russ. Außenministeriums, maschinelle Übersetzung.Zur Ergänzung empfehle ich bedingt den Artikel Ukraine and the battle for Eurasia (A-Times). Die Bedingung: Es wäre zu klären, wie es zugeht, daß im Zeitalter des Spätimperialismus, genauer des Imperiumszerfalls, eine hoch ideologisierte Militärdoktrin eine breite Revitalisierung erfahren hat, die aus der Epoche des Zerfalls des […]
Vergebens, bürgerlichen Subjekten den eigenen Krieg erklären zu wollen; dazu schwätzen kann ich immerhin.
Um potentiell nahrhaft schwätzen zu können, hätte ich das Metainstitut Nation zu erklären, dachte ich ursprünglich, aber das wäre ein Irrweg auf der Grundlage der Art und Weise, wie die Erklärung für mich persönlich funzt. Krieg ist ein Institut, Frieden ist es nicht! Das sollte schon an der Formalität der Friedensbestimmung auffallen, “Friede” ist die […]
Vorbemerkung zum Begriff der Nation für “Spezialisten”
Nimmt man den Begriff des bürgerlichen Staates in der Gestalt, wie die Roten Zellen/Marxistische Gruppe ihn vorgestellt hatten (Volltext), zum Ausgangspunkt, lautet die allgemeinste Zusammenfassung des Staatszweckes, den der “verselbständigte, abstrakt freie Wille” seiner Untertanen (!, die militärische Unterwerfung ist da voraus gesetzt) zu verfolgen hat, die Entfaltung der allgemeinen Bestimmungen eines Gemeinwesen des Geldes […]
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Was deiner Meinung nach dieses Fenster geschlossen hat, würde mich dennoch interessieren! :)
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Es gibt keine Vorzeichen, weder auf nationaler noch internationaler Ebene, ganz besonders nicht im Hinblick auf die Hezbollah.
Schau mal hier:
http://www.presstv.ir/Detail/2016/11/01/491599/Lebanon-Bassil-Hezbollah-Aoun-victory
http://english.almanar.com.lb/84709
http://english.almanar.com.lb/125629
Bassil ist nicht nur Außenminister, sondern auch Schwager des Präsidenten und was in den Kommentaren u.a. gefeiert wird, ist der Fortbestand des Paktes, den Aoun 2006 mit der Hezbollah geschlossen hat. Er machte de facto einen Friedensschluß mit Israel, einschließlich Rückgabe der besetzten Gebiete, zur Vorbedingung einer Entwaffnung der Hezbollah.
Hast Du darüber in den MSM irgendwas gelesen? Nee …
Und Aoun ist auf dem Weg nach Riad
http://english.aawsat.com/2017/01/article55365158/lebanons-defense-minister-asharq-al-awsat-aouns-visit-surpasses-arms-issuetackles-several-files
Das saudische Königshaus hat sich im Herbst bezüglich Hezbollah wieder um 180° gedreht, schwenkte also von Killarys auf Obamas Linie um. Die Aussichten auf Killarys angesagte Großschlächterei im MENA trieb den Pronzen wohl doch den Angstschweiß auf die Stirn, vielleicht nicht zuletzt wegen der erbärmlichen Vorstellung ihrer ruhmreichen Armee im Yemenkrieg.
Aber das ist nur die eine Seite der Ursachen. Eizenkot will nicht, und ich schätze, das hat v.a. innenpolitische Gründe. Israel ist eine ständische Militärdespotie. Es ist für die Generäle unverzichtbar, daß die IDF von einer gewichtigen Mehrheit der Bevölkerung als nationales Institut, und nicht als Institut zionistischer Extremisten gesehen wird. Eizenkot hat mehrfach erkennen lassen, daß er diesen Status in Gefahr sieht, zuletzt, indem er ein in die Westbank offenes Internetportal betrieben hat, auf dem er persönlich auf Fragen und Anklagen aus der Metökenbevölkerung geantwortet hat.
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Halt! Stop! – mir fällt jetzt ein, das Internetportal hat der Mossad-Chef betrieben, nicht Eizenkot – aber das Argument bleibt dasselbe.
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