Die heute verkündeten militärpolitischen Entscheidungen habe ich auf dem anderen Blog kommentiert, den ich der Schließung durch künftige Zensur anheim stelle: Hier will ich auf den Eintrag „Krieg und Frieden“ von 2014 verweisen.
Volltext gemäß der Veröffentlichung des russ. Außenministeriums, maschinelle Übersetzung.Zur Ergänzung empfehle ich bedingt den Artikel Ukraine and the battle for Eurasia (A-Times). Die Bedingung: Es wäre zu klären, wie es zugeht, daß im Zeitalter des Spätimperialismus, genauer des Imperiumszerfalls, eine hoch ideologisierte Militärdoktrin eine breite Revitalisierung erfahren hat, die aus der Epoche des Zerfalls des […]
Um potentiell nahrhaft schwätzen zu können, hätte ich das Metainstitut Nation zu erklären, dachte ich ursprünglich, aber das wäre ein Irrweg auf der Grundlage der Art und Weise, wie die Erklärung für mich persönlich funzt. Krieg ist ein Institut, Frieden ist es nicht! Das sollte schon an der Formalität der Friedensbestimmung auffallen, “Friede” ist die […]
Nimmt man den Begriff des bürgerlichen Staates in der Gestalt, wie die Roten Zellen/Marxistische Gruppe ihn vorgestellt hatten (Volltext), zum Ausgangspunkt, lautet die allgemeinste Zusammenfassung des Staatszweckes, den der “verselbständigte, abstrakt freie Wille” seiner Untertanen (!, die militärische Unterwerfung ist da voraus gesetzt) zu verfolgen hat, die Entfaltung der allgemeinen Bestimmungen eines Gemeinwesen des Geldes […]
Klingt für mich nicht plausibel,da beide Computer am selben Router hängen.
Durch geeignete Konfiguration sollte es möglich sein, das Netz hinter dem Router zu schützen, sofern der nicht schon verwanzt ist. Werde einen Freund, der mehr davon versteht, fragen & Bescheid geben.
Schöne Grüße vom Rhein (äwer nit vunde schäl Sigg!)
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Danke, mach Dir keine Mühe. Am Nachmittag bekam ich die Verbindung wieder. Ernsthaft behindert wurde ich zuletzt 2011, aber da hatte ich auch einen 10 fach höheren Traffic. Mein Frust hat eh andere Gründe, u.a. hasse ich es, wenn meine Reime aufgehen, so absurd das ist.
Gruß an Bonn (auch wenn Du woanders hockst), denn das ist der Rheinort der mir gefallen hat :)
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Bonn hat seinen Charme, insbesondere im Frühling, wenn die (Zier-)kirschen blühen.
Ist leider schon vorbei, jetzt fluchen die Obstbauern über den februarischen Frost, der
ihre Apfelblüte vernichtet hat.
Von Hannover kenne ich nur wenig, etwas mehr von Coppenbrügge und Umland, verfallende Bäderstädte, Landflucht, Immo-Preise wie im Hundsrück (also am Boden), mondäne Schlösser, Aalfang in der Weser usw. (nicht zu vergessen: „Woodstore“).
Apropos Frust über zu gut gelungenes Reimen – vielleicht einfach das Sujet wechseln?
Aber wo finden wir arme Leserhanseln dann das, was wir suchen?
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Themenwechsel?
Willkürlich wie unwillkürlich grübelte ich in den letzten Wochen unentwegt über Ansatzpunkte und Strategien der Darstellung der Auflösungserscheinungen der kapitalistischen Produktionsweise, die jetzt auch der „Gegenstandpunkt“ entdeckt hat – ohne ihn einstweilen ganz ernst zu nehmen, weshalb die Autoren von „paradoxen“ und „verrückten“ Zuständen und Verfahren reden …
Doch zu welchem anderen Behufe, als mir selbst und anderen, die sich seit Jahrzehnten mühen, sich selbst, die eigene Daseinsweise zu begreifen, diese Arbeit bis zur Euthanasie oder friedlicherem Entschlafen fortzuführen, könnte das taugen? Was unter geht, geht halt unter,
Nicht unter gehen die zersplitterten Gestaltungen der Sklaverei – das Patriarchat eingerechnet – welche diese Produktionsweise inkorporiert und ihrem Reproduktionszusammenhang gemäß gemacht hat, der in Auflösung begriffen ist. Wie hoch ist der Anteil nutzlosen, möglicherweise gar schädlichen Ballastes am Wissen über den Zusammenhang für die nachgewachsenen Generationen? Den Reaktionären der Linken und Rechten erklären, wie gegenstandslos ihre Ideologeme werden und mehr noch, nützlich für die Interessen derer, welche die Auflösung voran treiben? Die wenigen, sehr jungen Reaktionäre, die (noch) nicht finster entschlossen sind, nichts davon hören zu wollen, wären nur in persönlichem Gespräch zu erreichen.
Soll ich ernsthaft mit Kapital III zu erklären versuchen, daß und warum ein Imperium, das sich der Produktion des Mehrwertes in wachsendem Umfang zum Unterhalt einer in der Form globalen Krieges abgewickelten Konkurrenz zwischen Metropolen und Peripherien bedient, die Produktion des Mehrwerts im selben Maße zugunsten der Produktion eines Mehrproduktes entfallen läßt, dessen Früchte offen oder verdeckt militärisch angeeignet werden?
Es geht vor aller Augen vor sich.
Zurück kehren zur Dekonstruktion der Kulte ideeller Institute, die ich 2010 aufgab? Die ganze Scheiße, die damals schon keiner hören wollte, noch einmal besser fassen?
Die kritiklose Ignoranz, auf welche die Splitter, die ich hier davon eingestellt habe, getroffen ist, schließt das aus.
Ich weiß nicht, was tun.
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Du verschickst Flaschenpost im Cyberspace.
Sei dir gewiss, dass deine Leser den darin enthaltenen Zorn der Verzweifelung spüren.
Das gilt selbst und gerade für die, die dir feindlich sind.
Es gab mal zwei berühmte Antworten auf die Frage „Was tun?“, die die Weltgeschichte veränderten.
Sie können uns schon lange nicht mehr helfen.
Wir haben nun diesen globalen Ozean der Sinnlosigkeit, in dem wir uns einrichten sollen.
Leute wie du verweisen darauf, dass das nur im kollektiven Wahnsinn enden kann.
Da kann man durchaus sprachlos werden. Das ist für sich erstmal kein schlechtes Zeichen.
Vielleicht hilft ein Blick zurück auf andere dunkle Zeiten.
Sehr lange ist’s her, da las ich die Autobiographie von Georg Glaser, „Gewalt und Geheimnis“.
Danach entschied ich, dass ich dieses Buch hoffentlich nie mehr öffnen werden müsse.
Jetzt, als ich dein Selbstgespräch las, dachte ich, dass dieser Moment wohl doch
gekommen ist.
Also werde ich mein Stochern in der „russischen Seele“ (Dostojewskis Raskolnikow, Sawinkow, Joseph Conrads „Under the western eyes“
& „The Secret Agent“, die eigenartigen Dystopien der grauen Eminenz Surkow usw.) für eine Weile unterbrechen müssen.
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