US Navy’s Virginia Class attack submarines will now be equipped with nuclear weapons (Daily Mail)
Ein Teil der konventionellen Sprengköpfe der Cruise Missiles, die dies U-Boot abfeuern kann, wird durch nukleare Sprengköpfe ersetzt.
Erstens gibt die Ankündigung der Behauptung recht, die der Kreml seit mehreren Jahren zur Rechtfertigung seiner nuklearen Nachrüstung anführt: Die für „defensiv“ ausgegebenen AEGIS – „Raketenabwehr“-Kapazitäten können jederzeit in nukleare Angriffspositionen umgewandelt werden.
Zweitens ist der publizistische Verweis auf das „Korean theater“ ein Red Herring. Die „Virginia Class“ ist in erster Linie darauf ausgelegt, unentdeckt zu bleiben und im Falle einer Entdeckung durch feindliche U-Boot Abwehr einem Angriff entkommen zu können. Damit eignete sie sich für den Angriff auf strategische U-Boote Russlands sowie unzureichend geschützte feindliche Flottenverbände und Marinestützpunkte. Mit der nuklearen Option wird die Virginia Class zur vollgültigen Angriffswaffe in Einsatzgebieten nahe feindlicher Abwehrkonzentrationen, also in der Südchinasee, allen russischen Küstenmeeren einschließlich Ostsee, dem Mittelmeer (gegen auch unterseeisch abgesicherte russische Flottenverbände), im Persischen Golf (dessen Mündung durch iranische U-Boot Abwehr gut gesichert ist) und, last not least, im Schwarzen Meer im Falle türkischer Kooperation.
Auch das russische Militär hält die Cruise Missile – Rüstung seit Jahren in einer nuklearen „Grauzone“, was ihm ein Gegengewicht zur konventionellen NATO-Übermacht auf strategischen Feldern außerhalb der europäischen Landgrenzen verschafft. Dies Gegengewicht wird nun entwertet – ist möglicherweise schon in diesem Augenblick entwertet.