Wie der ständige Gesandte Russlands bei der OPCW soeben mitteilte, besteht das UK gegenüber der OPCW darauf, die britischen Untersuchungsergebnisse geheim zu halten.
Damit bleibt es beim Stand vom 13./14. März, zu dem ich schrieb (Giftmischerei in Porton Down):
Die zitierten Mitteilungen des ehemaligen Direktors der Chemiewaffenfabrik Porton Down, Robin Black, legen Zeugnis, daß in dessen Laboren eigene Giftcocktails auf der Grundlage von Mirzanov’s Angaben entwickelt worden sind, um Letztere zu überprüfen. Porton Down verfügt folglich über ein oder mehrere Gifte, wie wirksam sie immer seien, denen Mirzanovs Angaben, wie falsch oder richtig sie immer waren, eine sowjetische / russische Signatur verliehen haben.
und, auf dieser Grundlage, NATO gibt Porton Down freie Hand für Anschläge auf dem Festland.
Die NATO beläßt es bei den ungeprüften Versicherungen des UK auf der Basis unzureichender Daten und Fakten (ongoing investigation), die sie sich gleichwohl mit einer Forderung an Russland zu eigen macht.
Mit der Einbeziehung der OPCW gilt die Freiheit der Staaten der neu formierten antirussischen Allianz zum Staatsterrorismus mittels „Novichok“ weltweit.
Ich wette, daß weder Rußland noch China die logische Konsequenz ziehen, ihren Beitritt zur Chemiewaffenkonvention zu stornieren.
China hält sich raus:
https://www.rt.com/news/423329-unsc-meeting-skripal-case/
In Chinas geopolitischen Kalkulationen liegt ein win-win Szenario bis zum bitteren Ende für Mitteleuropa vor. Geht das Imperium zur Staatssklaverei über, wird die „Silk Road“ zur zentralasiatischen Achse zu einem russischen Satrapen.
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